Gut zwei Stunden Zugfahrt von Bordeaux entfernt liegt Toulouse, die von rosa Ziegelsteinen dominierte Stadt mit südländischem Flair.
Besichtigungen wie diese arten meist in asphaltlastige Fußmärsche aus, die alle wichtigen Plätze, Kirchen, Gärten und Sehenswürdigkeiten abdecken. Auch dieses Mal erlaubte das sommerliche Wetter, nach Herzenslust durch die Gassen zu flanieren.
Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten kamen auch die Kuriositäten nicht zu kurz –
voilà les photos :
„La ville rose“ ist nicht nur ein Schlagwort aus dem Tourismusprospekt, die Stadt ist tatsächlich zu großen Teilen in Rosa getaucht.
Vor einem weitläufigen Platz baut sich
Le Capitole auf, Prunkgebäude und noch heute Sitz des Bürgermeisters. Rund um den Platz, der an jenem Tag einen Markt beherbergte, gruppieren sich weitere Prachtbauten und Luxushotels.
L’Allée Jean-Jaurès. Mein Chauffeur parkt gerade die Limousine ;)
Auf dem Platz vor der Kirche
Saint-Albin weist eine Infotafel auf eine linguistische Besonderheit hin: Die alte Sprache Okzitanisch hat in manchen Familien und auf solchen Schildern überlebt.
Der
Canal du Midi stellt auf dem Seeweg die Verbindung zwischen Toulouse und dem Mittelmeer her. In früheren Zeiten ein wirtschaftlicher Trumpf, gehört der
Canal du Midi seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO und lädt müde Spaziergänger an seinem Ufer zum Rasten ein.
Ein Stückchen Kanada mitten in Südfrankreich.
Erfrischung und Augenweide zugleich: Die Fontäne im Volksgarten, umringt von einem Blumenmeer.
Vom östlichen Ufer kommend, öffnet sich der Blick auf die Garonne, die unter pittoresken Brücken ihren Weg nach Bordeaux nimmt, wohin auch ich abends zurückkehre.